Aktien kaufen vor dividende


Stiftungen und Unternehmerfamilien sind auf ihre jährliche Dividende angewiesen. Und auch für viele Kleinanleger ist sie wichtig. Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Eigentümer ausschüttet - also an die Aktionäre. Deshalb werden Aktien hin und wieder auch Dividendenpapiere genannt. Andere schütten einen Teil ihres Gewinn übers Jahr verteilt aus - dann zahlen sie zum Beispiel jedes Quartal eine Dividende. Das kann daran liegen, dass sie schlicht keinen Gewinn machen, den sie verteilen könnten. Es kann aber auch Strategie sein. Eine solche Strategie kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Ein Grund: die Annahme, dass das Geld eine höhere Rendite erzielt, wenn man es im Unternehmen belässt und dort für Investitionen nutzt. Ein anderer: mögliche steuerliche Vorteile für die Aktionäre. Üblich ist die Ausschüttung des Gewinns als Bardividende: Für jede Aktie wird dem Konto des Aktionärs ein zuvor festgelegter Betrag gutgeschrieben. Daneben gibt es die so genannte Stockdividende. Ein Stockdividende bezeichnet also die Ausschüttung einer Dividende in Form von Aktien. aktien kaufen vor dividende

Aktien kaufen vor Dividende: Wichtige Tipps

Im Prinzip reicht es schon aus, wenn Sie die Aktie am selben Tag der Hauptversammlung im Depot einbuchen. Börsennotierte Unternehmen erscheinen durch ihre Dividendenausschüttungen attraktiv. Das wiederum führt dazu, dass die Aktie gefragt ist, denn für Investoren lohnt sich eine dauerhafte Ausschüttung von Dividenden. Die Folge: Weitere Aktionäre steigen ein und die hohe Nachfrage bewirkt einen Anstieg des Aktienkurses. Die Dividendenzahlung kann sich am Gewinn des Unternehmens orientieren — muss sie aber nicht. In der Regel wird auf der jährlichen Hauptversammlung der Unternehmen bekannt gegeben und durch die Aktionäre beschlossen, wie hoch die aktuelle Dividende sein wird. Es gibt allerdings auch Unternehmen, die grundsätzlich keine Dividenden auszahlen. Das ist beispielsweise bei Google der Fall. Je nach Aktie und Hauptsitz des Unternehmens kann es zu abweichenden Dividendenzahlungsregelungen kommen. In Deutschland wird die Dividende einmal jährlich, oft erst am dritten Geschäftstag nach der Hauptversammlung ausgezahlt. Bei ausländischen Aktien können andere Stichtage gelten und weitere Abweichungen auftreten.

Wie man Aktien vor Dividendenausschüttung kauft Stiftungen und Unternehmerfamilien sind auf ihre jährliche Dividende angewiesen. Und auch für viele Kleinanleger ist sie wichtig.
Die Vorteile des Aktienkaufs vor der Dividende Möchte man mit einer Anlage langfristig möglichst hohe Renditen erzielen, sollte man eine Investition in Aktien in Erwägung ziehen. Aktien helfen Unternehmen, einen Kapitalstamm aufzubauen.

Wie man Aktien vor Dividendenausschüttung kauft

Hierbei stellt sich den Anlegern jedoch die Frage, ob die Aktie vor oder nach der Dividendenausschüttung gekauft oder verkauft werden sollte. Um diese Frage für sich zu beantworten, müssen Sie die jeweiligen Vor- und Nachteile kennen, die der Aktienkauf vor und nach der Dividende birgt. Der Kauf von Aktien vor der Dividende wirkt auf den ersten Blick sehr profitabel. Doch der Erwerb vor der Ausschüttung der Dividende birgt auch mehrere Nachteile, die Anleger und Investoren berücksichtigen sollten. Kaufen Sie als Anleger die Aktie vor der Dividendenausschüttung, profitieren Sie von einem entscheidenden Vorteil ; dem Anspruch auf die Dividende. Um diesen Anspruch jedoch zu erhalten, müssen Sie die Wertpapiere des Unternehmens zu einem bestimmten Tag spätestens im Depot haben. Meistens ist das der Tag, an dem die Hauptversammlung im Unternehmen stattfindet und entschieden wird, ob und in welcher Höhe eine Dividende in diesem Jahr ausgeschüttet wird. Um sicherzugehen, sollten Sie die Aktien allerdings einen Tag vor der Hauptversammlung, also dem Stichtag kaufen.

Die Vorteile des Aktienkaufs vor der Dividende

Auf dieser stimmen die Teilnehmer darüber ab, ob und in welcher Höhe eine Dividendenzahlung an die Aktionäre erfolgt. Doch damit Sie Ihre Dividende tatsächlich erhalten, wäre es besser, wenn Sie Ihre Aktie frühestens dann verkaufen, wenn das Geld bei Ihnen angekommen ist. Bei deutschen Aktien geschieht das normalerweise nach etwa drei Tagen. Denn am ersten Tag nach der Hauptversammlung erfolgt zunächst der Dividendenabschlag, durch den sich der Aktienkurs um den Wert der Ausschüttung mindert. Am zweiten Tag, dem sogenannten Record Date, ermitteln die mit der Auszahlung beauftragten Banken die Aktionäre, die zur Dividendenausschüttung berechtigt sind. Sie streichen also die volle Dividende ein, wenn Sie die Aktie am Tag der Hauptversammlung kaufen und erst nach einer dreitägigen Haltezeit wieder verkaufen. Die Höhe der Auszahlung unterscheidet sich dabei nicht von jener, die Sie erhalten, wenn Sie das Wertpapier das ganze Jahr über in Ihrem Depot haben. Beachten Sie, dass bei Aktien ausländischer Unternehmen diese Zeiträume auch deutlich länger ausfallen können, so dass die Dividende mit entsprechender Verzögerung auf Ihrem Konto gutgeschrieben wird.