Afrikanische frauen mit teller in der lippe


In Äthiopien leben Stämme, die ihre Körper durch Bemalung, kunstvolle Narben und üppigen Schmuck selbst zum Kunstwerk erheben. Doch ihre Kultur ist in Gefahr. Jinka - Mit dem Tal des Omo haben die unterirdischen Feuer ihr Meisterwerk geschaffen, erzählen die alten Schamanen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich Wissenschaftler und Studienreisende aus aller Welt in dem verschlafenen Provinznest Jinka ein Stelldichein geben. Sogar das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung aus Halle an der Saale und die japanische Universität Kyoto haben hier, in diesem Kaff aus Bretterbuden, ein gemeinsames Institut gegründet, das South Omo Research Center. Sie ergründen von hier aus die rätselhaft anmutenden Stämme der Umgebung mit ihren archaischen Ritualen. Nirgendwo auf der Welt leben mehr Ethnien auf vergleichbarem Raum als im South Omo Valley. Jinka gilt als das Tor in dieses geheimnisvolle Tal vor unserer Zeit. Im ersten Morgengrauen setzt sich ein Treck aus acht Geländefahrzeugen in Bewegung. Das satte Grün aus Palmen und Bananenstauden findet sich jetzt nur noch in den mit Rinnsalen durchzogenen Bergtälern. afrikanische frauen mit teller in der lippe

Afrikanische Frauen mit Teller in der Lippe: Tradition und Bedeutung

Zudem sind wir immer wieder von den Afrikanern begeistert! Unvorstellbar, wie man Kinder mit kleinen Mitbringseln wie einem Kugelschreiber und einem Stück Papier glücklich machen kann. Diese Lebensfrohheit trotz Entbehrung und Armut ist schon beneidenswert. Ich werde meinen Reisebericht auf den südlichen Teil Äthiopiens fokussieren und von unserer Begegnung mit dem faszinierenden Volk der Mursi berichten. Der Süden ist viel ursprünglicher und von der Infrastruktur bei weitem nicht so entwickelt wie der Norden. Also noch viel mehr Afrika pur! Bei Regen selbst damit nicht. Im südlichen Äthiopien leben über 80 verschiedene ethnische Völker, oft weit abseits der Zivilisation. Erkennungs- bzw. Unterscheidungsmerkmale dieser Ethnien sind neben Frisur und Kleidung auch ihr Schmuck und Körperbemalungen. Unterwegs haben wir einige Märkte und Dörfer besucht, die Unterscheidungen dieser Völker waren schon eindeutig zu erkennen. Fast jede Ethnie spricht ihre eigene Sprache. Leider führt das oft zu Konflikten, denn eine Kommunikation der afrikanischen Stämme untereinander ist somit kaum möglich.

Die Geschichte hinter den Teller-Lippen bei afrikanischen Frauen Der schwarze Planet befasst sich u. Doch nicht nur tote Gebeine oder krumme Bäumesondern auch Menschen und deren Traditionen und Schönheitsideale können skurril sein.
Kulturelle Praktiken: Afrikanische Frauen und ihre Lippenteller Die Tellerlippen der Mursi : Im Mago-Nationalpark von Äthiopien lebt das Volk der Mursi. Bekannt sind die Mursi wegen der Lippenteller ihrer Frauen.
Die Schönheitstradition der afrikanischen Frauen mit Lippentellern In Äthiopien leben Stämme, die ihre Körper durch Bemalung, kunstvolle Narben und üppigen Schmuck selbst zum Kunstwerk erheben. Doch ihre Kultur ist in Gefahr.

Die Geschichte hinter den Teller-Lippen bei afrikanischen Frauen

Die Tellerlippen der Mursi : Im Mago-Nationalpark von Äthiopien lebt das Volk der Mursi. Bekannt sind die Mursi wegen der Lippenteller ihrer Frauen. Und desto mehr kann ein Vater als Brautpreis verlangen — 40 Rinder, eine Kalaschnikow und ein paar weitere Kleinigkeiten bringt eine tellerlippige Tochter ihrem Vater. Kate Middleton : Die Ehefrau von Prinz William gilt als Stilvorbild. Ihre Natürlichkeit lässt sie sich einiges kosten. So soll sie sich für knapp Euro ihre grauen Haare wegfärben lassen haben, berichteten Boulevardmagazine. Mit ihrer sehr schlanken und dennoch sportlichen Figur und ihrer Natürlichkeit gilt sie als Schönheitsideal der Aristokratie. Wie echt die Natürlichkeit ist, ist dabei Nebensache. Ein bisschen tussig, ein bisschen unnatürlich, aber sehr weiblich. Gebräunte Haut, blondierte Haare, künstliche Fingernägel — aus soziologischer Sicht gehört das zu den Schönheitsvorstellungen einkommensschwacher Schichten. Pygmäen : Tief in den Urwäldern Zentralafrikas lebt seit Jahrtausenden ein Volk im besonderen Einklang mit der Natur — die Pygmäen des Aka-Stammes.

Kulturelle Praktiken: Afrikanische Frauen und ihre Lippenteller

Zur Zeit des Ruanda-Krieges im Jahr waren die Nyangatom die ersten, die sich Schusswaffen zulegten, was ihnen einen Vorteil im Kampf um die Vorherrschaft im Südwesten Äthiopiens verschaffte, bevor auch die Surma aufrüsteten. Der Kampf fordert jedes Jahr einige Tote, darunter auch Frauen und Kinder. Die Surma leben in einer losen Demokratie in Dorfgemeinschaften, bei der ein Gemeinschaftsältester, der Komaru , als weiser Ratgeber und spiritueller Führer anerkannt wird. Der Komaru trägt eine Krone aus Fell und Federn und wird Tag und Nacht von seinen Leibwächtern bewacht. Traditionelle Surma-Frauen schmücken sich mit Lippentellern. Nur zum Schlafen oder wenn keine Männer anwesend sind, werden sie herausgenommen. Der erste der bis zu drei Zentimeter dicken Teller wird einer Surmafrau etwa ein halbes Jahr vor ihrer Hochzeit eingesetzt, meist mit etwa 20 Jahren. Der Ursprung dieser Tradition liegt in der Zeit der Sklaverei: Um zu verhindern, dass sie ihrer Frauen beraubt werden, begannen die Surma, den Frauen zur Abschreckung Lippenteller einzusetzen.