Abschaffung fachausschuss wfbm
September verabschiedete der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen seine Allgemeine Bemerkung Nr. Das Recht auf Arbeit für Menschen mit Behinderungen ist in Artikel 27 UN BRK verankert und ein fundamentales Menschenrecht, weil es die Grundlage für die Wahrnehmung anderer Rechte und eng an die Menschenwürde geknüpft ist. Sinnvolle Arbeit ist für die ökonomische Sicherheit, die psychische und körperliche Gesundheit, die Identitätsentwicklung und Anerkennung in der Gesellschaft eine zentrale Voraussetzung. Menschen mit Behinderungen wird dieses Recht häufig und systematisch vorenthalten. Dies gilt auch für Länder mit ansonsten hohen Lebensstandards und Ansprüchen an Gleichbehandlung wie etwa in Deutschland. Hier haben die meisten Menschen mit Behinderungen keinen Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt. Sie finden Beschäftigung nur in Sondereinrichtungen — den Werkstätten für behinderte Menschen. Geschützte Werkstätten gibt es auch in vielen anderen Ländern. Die Frage, ob dieses System mit Artikel 27 UN BRK vereinbar ist, war daher eines der wichtigsten und am leidenschaftlichsten diskutierten Themen in der Debatte um die Allgemeine Bemerkung Nr.
Abschaffung des Fachausschusses WFBM: Eine Analyse
Dies gilt ebenso für die Plätze der WfbM-Beschäftigten, die längst die Zahl von Empfehlungen des UN-Fachausschusses, der unter anderem "die schrittweise Abschaffung der Werkstätten durch sofort durchsetzbare Ausstiegsstrategien und Zeitpläne" fordert, können als eine logische Konsequenz gelesen werden, wenn in Deutschland inklusive Verhältnisse, wie zum Beispiel im Bereich "Arbeit und Beschäftigung", nachhaltig entstehen sollen. Es stellt sich demzufolge die Frage nach der Praxis in WfbM, als Möglichkeit der Umgestaltung institutioneller Realitäten im Sinne eines bottom-up-Prozesses. Unterschiede zwischen einzelnen Werkstätten und Modellversuchen zeigen, dass Übergänge aus WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt keine Einzelfälle sein müssen, sondern für Beschäftigte in einer WfbM eine reale Option darstellen können. Eine Studie im Land Brandenburg zur Gestaltung von Übergängen aus WfbM auf den Allgemeinen Arbeitsmarkt bestätigt, dass Übergänge selten sind. Markant ist dennoch: Die Mehrzahl der WfbM im Land Brandenburg hat die Gestaltung von Übergängen zunehmend als Aufgabe angenommen.
| Wie der Fachausschuss WFBM die Branche verändert hat | September verabschiedete der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen seine Allgemeine Bemerkung Nr. Das Recht auf Arbeit für Menschen mit Behinderungen ist in Artikel 27 UN BRK verankert und ein fundamentales Menschenrecht, weil es die Grundlage für die Wahrnehmung anderer Rechte und eng an die Menschenwürde geknüpft ist. |
| Die Zukunft des Fachausschusses WFBM nach der Abschaffung | England hat für acht Jahren das umgesetzt, was auch bei uns Aktivisten aus der Selbsthilfebewegung fordern: Es hat seine Werkstätten abgeschafft. Er gehört heute zum international tätigen amerikanischen Sozialkonzern MAXIMUS. |
| Kritik und Unterstützung für die Abschaffung des Fachausschusses WFBM | Die Vermittlungsquote von Werkstätten für behinderte Menschen WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist schwindend gering, Inbetriebnahmen neuer WfbM nehmen zu, ebenso die Plätze der WfbM-Beschäftigten. Gegenstand dieses Gastbeitrages ist die Frage nach Möglichkeiten der Umgestaltung institutioneller Realitäten in WfbM und vor allem die Frage nach einer veränderten Praxis im Sinne eines bottom-up-Prozesses. |
Wie der Fachausschuss WFBM die Branche verändert hat
England hat für acht Jahren das umgesetzt, was auch bei uns Aktivisten aus der Selbsthilfebewegung fordern: Es hat seine Werkstätten abgeschafft. Er gehört heute zum international tätigen amerikanischen Sozialkonzern MAXIMUS. Maximal Schon stellte die damalige Labour-Regierung unter Tony Blair den Betrieb von 29 Werkstätten ein. Der Plan, die verbliebenen 53 Betriebe wirtschaftlich auf eigene Beine zu stellen, misslang. Der Subventionsbedarf lag auch drei Jahre später noch bei Auch ein erbitterter Widerstand von Beschäftigten, Angehörigen, Gewerkschaften und Mitbürgern der betroffenen Gemeinden änderte nichts daran. Die zuständige Behörde, das Department for Work and Pensions, sagte Ende , sie stände in Kontakt mit 1. Neuere Zahlen sind seither nicht verfügbar. Experten gehen aber davon aus, dass viele frühere Werkstattbeschäftigte heute arbeitslos sind. Der ehemals für die Remploy-Beschäftigten zuständige Gewerkschafter Jerry Nelson kommentierte dies gegenüber der Zeitung The Guardian mit den Worten: "Die Betroffenen gehören zu den Benachteiligtesten in unserer Gesellschaft und für sie ist dies eine Katastrophe.
Die Zukunft des Fachausschusses WFBM nach der Abschaffung
Dezember schriftliche Stellungnahmen einzureichen. Die Stellungnahmen konnten auf Englisch, Französisch und Spanisch eingereicht werden. Die BAG WfbM hat sich an diesem Prozess ebenfalls beteiligt und macht in ihrer Stellungnahme deutlich: Es gibt noch viel zu tun Menschen mit Behinderungen haben weltweit weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Diese Situation ist bekannt und der Generelle Kommentar enthält zahlreiche Aufforderungen an die Unterzeichnerstaaten, wie dies geändert werden kann. Beispielsweise müssen Arbeitsplätze selbstverständlich barrierefrei ausgestaltet sein. Dafür müssen unbürokratisch angemessene Vorkehrungen geschaffen werden. Werkstätten gehören in Deutschland zur Arbeitswelt Die BAG WfbM widerspricht jedoch entschieden der Auffassung des UN-Fachausschusses, dass Werkstätten selbst ein Ausdruck dieser Vorurteile und Stereotype seien. Die Werkstattleistung in Deutschland ist ein Angebot für einen Personenkreis, der individuell angepasste Unterstützungsleistungen und oft dauerhafte Unterstützung benötigt.