Abwasserrohre mit trichtern stadt

Dafür bitten wir um Ihr Einverständnis. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Nachdem das Abwasser, mechanisch von allen Grobstoffen befreit wurde, wird es biologisch gereinigt. Dabei nutzen wir die Selbstreinigungskraft des Wassers. Mikroorganismen Bakterien bauen die Schmutzstoffe ab besonders Nitrate oder verändern sie so, dass andere Kleinstlebewesen sie verarbeiten können. Diese Mikroorganismen sind bereits im Abwasser enthalten. Sie bilden die Grundlage der biologischen Reinigung. Daher sind sie für die Bakterien besser erreichbar. Die Bakterien kommen bereits mit den menschlichen Ausscheidungen zu uns. Sie sind sehr wichtig. Ohne sie kann das Abwasser nicht gereinigt werden. Im Klärwerk bieten wir den Bakterien optimale Arbeitsbedingungen. Die aeroben Bakterien im Belebtschlamm verhalten sich wie Menschen. Ist der Sauerstoff knapp, werden sie ganz müde und schlafen ein. Und auch dann haben sie mit uns etwas gemeinsam: Sie gehen nicht zur Arbeit. Das Abwasser ist jetzt schon deutlich sauberer.

Abwasserrohre mit Trichtern in der Stadt: Eine innovative Lösung

Der für die Bakterien lebenswichtige Sauerstoff wird per Luftdruck zugeführt. Da der flockige Belebtschlamm schwerer ist als Wasser, setzt er sich in den Nachklärbecken ab. Schlamm und Gas Der Beblebtschlamm, der sich in den Nachklärbecken abgesetzt hat, wird über Rücklaufpumpwerke zum Teil wieder in das Belebungsbecken geleitet, um dort die Bakterien erneut einsetzen zu können. Sowohl der überschüssige Belebtschlamm als auch der bei der Vorklärung angefallene Schlamm gelangen in die Faulbehälter. Das bei dem Faulen entstandene Gas wird zum Heizen der Faulbehälter und zur Stromerzeugung genutzt. Menge und Zeit Fachleute hatten für das Jahr einen Wasserverbrauch von Liter pro Einwohner und Tag prognostiziert. Maximal 20 Millionen Kubikmeter Abwasser kann das Koblenzer Klärwerk pro Jahr reinigen. Planung und Bau An der Planung des neuen Klärwerks waren Kocks Consult GmbH mit wissentschaftlicher Beratung von Prof. Seyfried Technische Universität Hannover und das Tiefbauamt der Stadt Koblenz beteiligt. Die Bauleitung oblag ebenfalls dem städtischen Tiefbauamt.

Trichter-Abwasserrohre: Verbesserung der Stadtabläufe

Das Schmutzwasser wird in der Abwasserreinigungsanlage — kurz ARA — gereinigt. Der Abwasserverband Rheinfelden-Magden betreibt die Rheinfelder ARA. Das schmutzige Wasser aus den Haushalten und dem Gewerbe fliesst von den Gebäuden über die private Kanalisation in die öffentliche Strassenkanalisation, die zur Abwasserreinigungsanlage ARA führt. Dort wird das schmutzige Wasser zuerst mechanisch vorgereinigt: Der Grobrechen scheidet grössere Feststoffe wie Toilettenpapier aus, im Feinrechen werden kleinere Bestandteile ausgesiebt. Was im Rechen hängen bleibt, wird entwässert und getrocknet, verbrannt oder kompostiert. Die letzte Stufe der mechanischen Vorreinigung ist der Sandfang: ein Absetzbecken, in dem sich schwere Verunreinigungen wie Glassplitter oder kleine Steine am Boden sammeln und von dort über einen Trichter entfernt werden. Nach der Vorreinigung fliesst das Schmutzwasser ins Vorklärbecken. Dort sammeln sich weitere Stoffe als "Frischschlamm" am Boden des Vorklärbeckens. Dieser Frischschlamm wird in einen Trichter geschoben und aus dem Becken entfernt.

Stadtentwässerung mit Trichterrohren: Effizienzsteigerung

Der abgesetzte Schlamm Primärschlamm wird durch einen Räumer in die zulaufseitig angeordneten Trichter geschoben, abgepumpt und der Schlammbehandlung zugeführt. Die Restverschmutzung des Abwassers beträgt nun noch ca. Die überschüssige Wassermenge wird zunächst in den Regenüberlaufbecken gespeichert und nach deren Füllung mechanisch gereinigt in den Neckar abgeschlagen. Der Beckeninhalt wird nach Abklingen des Regens wieder dem Zulauf der Kläranlage zur Reinigung zugeführt. In der nachfolgenden biologischen Stufe erfolgt in insgesamt sechs Belebungsbeckenkammern die biologische Reinigung des Abwassers mit Hilfe konzentrierter Bakterienstämme. Die Aufenthaltszeit beträgt je nach Zulaufwassermenge 3 bis 5 Stunden. In diesem unbelüfteten Teil wird sauerstoffgebundener Stickstoff aus der Nitrifikationszone in gasförmigen Stickstoff und Sauerstoff aufgespalten. Kohlenstoffverbindungen werden in Kohlendioxid und Wasser umgewandelt. Um ein Absetzen des Schlammes zu verhindern, erfolgt eine Umwälzung des Schlammes mittels Rührwerken.