14 jahrhundert kleidung


Die Kleidung im Mittelalter in Europa spiegelte den Platz der gekleideten Person innerhalb der mittelalterlichen Ständeordnung wider. Die Unterschiede zwischen den Ständen lagen meist jedoch nur im verwendeten Material und dem dazugehörigen Zierrat. An verfügbaren Materialien zur Textilherstellung für die niederen Stände gab es Leinen , Hanf , Nessel diese drei insbesondere zur Verwendung für die Unterbekleidung und Schafwolle diese insbesondere für Oberbekleidung. Der höhere Stand konnte noch zusätzlich auf teure Importstoffe aus Seide zurückgreifen und nutzte generell bessere Textilqualitäten und veredelte Tuche. Die Farbwahl war ein Unterscheidungskriterium zwischen den Ständen. Generalisierend lässt sich sagen, dass aufwändige, also teuer zu erzeugende Farben den höheren Ständen vorbehalten waren. Um diesen Unterscheidungsstatus aufrechtzuerhalten, aber auch um den Aufwand der Kleidung zu begrenzen, wurden immer wieder so genannte Kleiderordnungen verfasst. Neben der Verwendung naturfarbener Stoffe, welche wohl überwiegend nur im niederen Stand benutzt wurden, wurden die Stoffe auch eingefärbt, wie Abbildungen in Büchern, überlieferte Färberezepte und archäologische Befunde zeigen. 14 jahrhundert kleidung

14. Jahrhundert Mode: Kleidung der Zeit

Von Pastell bis zu leuchtenden Tönen konnte man praktisch jeden Ton erzeugen. Besonders teuer waren Farben, die seltene und teure Stoffe benötigten, wie Tiefblau Indigo, der importiert werden musste , Tiefschwarz und natürlich royaler Purpur aus der Purpurschnecke. Um satte Farben zu erhalten, war viel Farbstoff und häufiges Eintauchen des Stoffs in den Farbbottich nötig, wodurch satte Farben teurer waren als beispielsweise Pastelltöne. Alle Stoffe bestanden aus Naturfasern. Diese waren vor allem Hanffasern, aus denen Leinen besteht, Wolle und Seide. Leinen wurde für die unteren Lagen benutzt, insbesondere für das Hemd Chemise , weil es leicht wasch- und bleichbar war und auch die aggressive Kernseife des Mittelalters vertrug. Wolle war einer der häufigsten Kleiderstoffe. Sie ist widerstandsfähig, wasserabweisend und wärmend. Seide, das begehrte Textil des mediterranen Raums, wurde aus dem Byzantinischen Reich importiert und war der Oberschicht und der Kirche vorbehalten. Man arbeitete nicht mit Schnittmustern , sondern passte die neuen Kleidungsstücke direkt dem Körper oder anderen Kleidu ngsstücken des Trägers an.

Trachten des 14. Jahrhunderts: Einblicke in die Kleidermode Die Kleidung im Mittelalter in Europa spiegelte den Platz der gekleideten Person innerhalb der mittelalterlichen Ständeordnung wider. Die Unterschiede zwischen den Ständen lagen meist jedoch nur im verwendeten Material und dem dazugehörigen Zierrat.
Die Geschichte der Kleidung im 14. Jahrhundert Das Mittelalter beschreibt die Zeitspanne vom Ende der Antike bis zum Beginn der Neuzeit mit der Renaissance. Die genaue Datierung dieser Epoche ist umstritten, grob umfasst sie die Zeit von bis n.

Trachten des 14. Jahrhunderts: Einblicke in die Kleidermode

Alltagsleben in der 1. Hälfte des Textilhandwerk und Kleidung im Mittelalter. Was zeigt Ars Replika? Die wichtigsten Rohstoffe f ü r Textilien waren im hohen Mittelalter Schafwolle, Flachs und Hanf. Die Schafe wurden mit Scheren geschoren, die den noch heute gebräuchlichen einfachen Metallscheren gleichen. Damit waren Flachs und Hanf spinnfertig. Versponnen wurde die Wolle um noch mit der Handspindel, dem ältesten bekannten Spinngerät. Dabei befestigte die Spinnerin die vorbereitete Wolle auf einem Stab, dem Spinnrocken, den sie währen des Spinnens unter dem Arm hielt. Das fertige Garn wurde nach Bedarf gefärbt und auf dem im hohen Mittelalter gebräuchlichen Trittwebstuhl weiterverarbeitet. Im Gegensatz zum viel einfacheren Gewichtswebstuhl, der bis in das Jahrhundert im Gebrauch war, werden die Webf ä cher beim Trittwebstuhl durch Pedale bet ä tigt. Beim Gewichtswebstuhl war, z. Durch vor- und zur ü ckbewegen dieses Stabes schob sich jeder zweite Faden vor, bzw. Der Trittwebstuhl ermöglichtes es, diesen Vorgang durch Pedale, die die Litzenst ä be bewegten, schneller durchzuf ü hren.

Die Geschichte der Kleidung im 14. Jahrhundert

Obwohl sich der Schnitt der Cotte bei Volk und Adel ähnelte, war die Cotte des Adeligen nicht dazu geeignet praktische Arbeiten zu verrichten. Adelige Männer trugen oft lange Cotten, deren Längen von der Mitte des Oberschenkels bis zur Mitte der Wade variieren konnten, während die Kleider der Frauen oft so lang waren, dass sie über den Boden schleiften. Zusätzlich versuchte man, auch in der Breite so viel Stoff wie möglich zu verarbeiten und legte den Stoff in extrem viele vertikale Falten. Dieses Motiv des faltenreichen Gewandes wurde daher auch gerne in der bildenden Kunst verwendet. Gefärbte Stoffe waren, aufgrund der Seltenheit der Färbemittel, sehr teuer, weswegen die bunten Trachten der Adeligen einen weiteren Kontrast zu den naturbelassenen Stoffen des niederen Standes bildeten. Darstellung als:. Das Burgschneider-Team entwirft und produziert bereits seit fast zwei Jahrzehnten Gewandungen mit viel Liebe zum Detail. Burgschneider Logo. Suche: Suche. Warenkorb Sie haben keine Artikel im Warenkorb. Benutzerkonto Anmelden Registrieren.